Cardion Ab Grand Prix Ceskè Republiky 13.8-15.8.2010 Moto GP

MotoGP Info !
ToolsToolsToolsJorge Lorenzo ließ beim Grand Prix der Tschechischen Republik keine Fragen aufkommen. Der Spanier holte sich seinen siebten Saisonsieg.
149.000 Fans am Rennsonntag in Brünn hatten keine Fragen mehr. Jorge Lorenzo überholte vor der dritten Kurve der ersten Runde Dani Pedrosa und Ben Spies im Doppelpack, machte sich aus dem Staub und gewann den Grand Prix der Tschechischen Republik souverän. Keiner konnte ihm bei seinem sechsten Saisonsieg wirklich gefährlich werden und so baute er logischerweise auch die Gesamtführung aus. Pedrosa und Casey Stoner belegten die Ränge.
Auf den ersten Metern wechselte die Führung drei Mal. Pedrosa gewann den Start, wurde von Spies überholt und dann ging Lorenzo auf der Bremse an beiden auf einmal vorbei. Damit war der Sieg auf der ersten viertel Runde vergeben.

Pedrosa konnte sich schließlich Spies wieder schnappen, der eine gute Anfangsphase hinlegen konnte. In der achten von 22 Runden ging dann Stoner noch an Spies vorbei und damit waren die Podestplätze endgültig belegt. Spies sollte sich am Ende über den vierten Platz freuen dürfen.
Andrea Dovizioso hatte bei seinem Sturz Glück im Unglück. Der Italiener war am Kurvenausgang per Highsider aus dem Sattel geflogen und sowohl er als auch sein Motorrad lagen mitten auf der Strecke. Dabei hatten der Honda-Pilot ebenso wie die nachfolgenden Piloten Glück, dass es zu keiner weiteren Kollision kam, was aber doch sehr knapp war. Dovizioso brachte sich zunächst von der Ideallinie weg in Sicherheit und hob dann sein Bike wieder auf. Er fuhr noch einmal weiter, gab aber wenig später an der Box auf.

Zwei weitere Piloten mussten gleich in der Anfangsphase zu Boden. Den Sturzreigen eröffnete Loris Capirossi, dem Ausgangs der Kevin Schwantz-Kurve noch das Vorderrad wegrutschte. In Runde sieben lag Mika Kallio mit der Pramac Ducati im Kies.
Mehr als Rang fünf war für Valentino Rossi in Brünn heute nicht drin. Schon am Start hatte der Yamaha-Fahrer an Boden verloren und musste sich schließlich wieder an Nicky Hayden und Colin Edwards vorbeikämpfen, die hinter ihm die Zielflagge sahen.

Die einzige Spannung in diesem Rennen lag im Kampf um Rang acht. Hier behielt Marco Melandri die Oberhand gegen Hector Brabera, der den Italiener auf die Zielgeraden raus nicht ausbeschleunigen konnte. Randy de Puniet sicherte sich knapp dahinter Rang zehn. Alvaro Bautista stürzte in der vorletzten Kurve, als ihm das Vorderrad einklappte und damit konnte Marco Simoncelli noch Elfter werden. Aleix Espargaro kam als Zwölfter ins Ziel.

Alex de Angelis, der einmal mehr den verletzten Hiroshi Aoyama im Interwetten-Team vertrat, wurde wieder einmal Letzter und hatte im Ziel mit über 50 Sekunden Rückstand auf die Spitze nicht einmal den Ansatz einer Chance.

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